Everbal

Nachhaltige Entwicklung bei Everbal

Everbal ist eines der wenigen Unternehmen, das die Papierherstellung bis zu den Endprodukten integriert und dabei jede Fertigungsstufe kontrolliert. Die Informationen über Materialien und Komponenten, sowie der zeitliche Ablauf der Herstellung, werden auf jeder Papierrolle dokumentiert, um die Rückverfolgbarkeit des Papieres zu ermöglichen.

Recyclingpapiere: ein gutes Beispiel für Verantwortlichkeit

Recyclingpapiere: ein gutes Beispiel für Nachhaltigkeit

Everbal: Herstellungsprozess

Schritt 1

Altpapiersammlung

Strikte Qualitätskontrollen beim
Wareneingang

Schritt 2

Pulpern

Das Altpapier wird in Wasser vermischt und zerkleinert, um die Fasern herauszulösen

Nur 6% Abfall
(Plastik, Metal…)

Schritt 3

Reinigung

Der Faserstoff wird gereinigt und homogenisiert, um Farben und Flecken zu lösen.

Neue Qualität PCF
(chlorfreie Produktion)

Schritt 4

Trocknung

100 % Biomasse Energie
0% CO2, fossile*
*für die Erzeugung von Wasserdampf, der bei der Papiermaschine verwendet wird

Schritt 5

Verarbeitung

Papier wird zu A4/A3, Rollen-oder Offsetformaten geschnitten

Zertifizierungen :
ECOLABEL/ANGE BLEU*
*außer Evercopy Prestige
& Evercopy Prime

Ein Produktionsmodell der Kreislaufwirschaft

Altpapier wird lokal gesammelt. Das gilt auch für die Holzschnitzel, die zur Dampferzeugung für die Papiertrocknung in der Papiermaschine notwendig sind. Dadurch werden weniger Energie und kürzere Transportwege benötigt.

Ein Produktionsmodell der Kreislaufwirschaft

Altpapier wird lokal gesammelt. Das gilt auch für die Holzschnitzel, die zur Dampferzeugung für die Papiertrocknung in der Papiermaschine notwendig sind. Dadurch werden weniger Energie und kürzere Transportwege benötigt.

Der Herstellungsprozess ist auf die vollständige Wiederverwendung von Altpapier ausgerichtet, ohne Deinking, ohne optische Aufheller oder Chlorbehandlung. Das hat den Vorteil, dass weniger Wasser verbraucht wird, da die Fabrik in einem geschlossenen Kreislauf arbeitet. Darüber hinaus hat Everbal eine eigene Kläranlage, mit der fast alle Stoffe aus dem Wasser entfernt werden und nur noch sauberes Wasser in den Fluss geleitet wird. Der bei dieser Behandlung gewonnene Klärschlamm wird als Bodenverbesserer in der Landwirtschaft verwendet und trägt so zur Pufferung der Böden in der Region bei. Die Klärschlämme sind durch die Füllmaterialen im Altpapier leicht alkalisch und beugen der Bodenversauerung vor.
Das Produktionsmodell für die Herstellung von Recyclingpapier, das auf der Kreislaufwirtschaft basiert, erzeugt praktisch keinen Abfall.
Jahr für Jahr werden die Wasserentnahme und die Abwassereinleitungen, dank der ständigen Abstimmung zwischen den Teams, in der Fertigung, der Qualitätskontrollen und den Verantwortlichen der Kläranlagen gesenkt.
Im Jahr 2010 betrug der durchschnittliche Wasserverbrauch für die Herstellung einer Tonne Papier 30 m3, heute sind es weniger als 12 m3/Tonne.

Pionier in der Investition in Biomasseanlagen – 100% Wärmeenergie aus Biomasse

Im Jahr 2009 hat sich Everbal für die Investition in einer Biomasse-Anlage mit einem 5.2 MW Kessel entschieden, der damals noch im Mischbetrieb mit einem Heizöl-Kraftwerk betrieben wurde, um die Papiermaschine mit Dampf zu versorgen.
Aufgrund der guten Ergebnisse dieses Experiments wurde 2013 ein zweiter Kessel auf dem Gelände installiert. Diese Investition war leistungsstärker, mit 8.9 MW Kapazität, und ermöglichte es Everbal, seine Produktion unabhängig von fossilen Ressourcen umzustellen – mit 100% Biomasse.

Eine Lebenszyklusanalyse: cradle-to-gate

Um weiter in Richtung Nachhaltigkeit zu gehen, hat Everbal eine Lebenszyklusanalyse durchgeführt. Dabei wurde die gesamte Produktionskette von der Beschaffung der Rohstoffe bis zum Verkauf des Produkts nach dem „Cradle-to-Gate“-Ansatz untersucht. Als funktionale Einheit für die Analyse wurde die Produktion einer Tonne Papier aus Recyclingpapier am Standort Everbal herangezogen.

Die CO2-Emissionen, die bei der Herstellung von 1 Tonne Papier aus 100% Altpapier entstehen, betragen
283 +/- 64 Kg-CO2 eq. (äq. = Äquivalent) Die größten Emissionen entstehen durch den Einsatz von Chemikalien (37%), die Erzeugung von Wasserdampf (20%) und den Einsatz von Diesel für den Transport (17%).

283
± 64 kg CO2-eq

  • elektrizität
  • verpackung
  • wasser
  • dampfproduktion
  • chemieeinsatz
  • transport
  • abfallemissionen

Gesamtemissionen CO2 im Produktions- und Vertriebsprozess, in kgCO2e/Tonne Papier
(ACV OMNEGY – Papeteries de Clairefontaine – 2022)

Everbal emittiert ca. 283 kg CO2 eq für die Produktion einer Tonne Papier

Everbal verbraucht ca. 12 m3 Wasser für die Produktion einer Tonne Papier

Für die Produktion einer Tonne Papier braucht EVERBAL
ca. 622,8 kWh Energie