Thomas
Nach meinem Abitur und Studium STI2D – Industrietechnologie und nachhaltige Entwicklung – habe ich zusätzlich einen Berufsabschluss BTS CIRA – „Steuerung und Automatisierung Industrie“ gemacht. Danach habe ich als Techniker in zwei verschiedenen Unternehmen gearbeitet, bevor ich im Juni 2020 zu Everbal gewechselt bin.
Unsere Abteilung „Elektrische Anlagen“ ist sehr vielseitig, da wir nicht nur alle Programme im Zusammenhang mit den Automatisierungssystemen verwalten, sondern auch die Netzwerke des Unternehmens organisieren. Wir werden bei neuen Anschaffungen von Maschinen mit eingebunden, wenn es um Lieferantenauswahl, Material und elektrische Installationen geht. Wir kümmern uns um Störungen im Bereich der Elektrik, während Störungen im Bereich Pneumatik oder Hydraulik in Zusammenarbeit mit der mechanischen Wartung behoben werden.
Mein typischer Arbeitstag beginnt mit einem Blick auf den Computer um nachzusehen, ob über Nacht Zwischenfälle gemeldet wurden. Diese werden vorrangig bearbeitet und dann geht es weiter mit verschiedenen Projektstudien zu neuen Anlagen oder Umbauten.
Die elektrische Wartung in einer Papierfabrik ist breit gefächert und sehr vielfältig. Es müssen viele Informationen gesammelt und ausgewertet werden. Wenn man beruflich weiterkommen möchte, muss man die Ursachen von Störungen verstehen, analysieren und dann nachhaltig beheben. Mit der Zeit sammelt man Erfahrungen und wird schneller und effektiver. Ich muss sehr gewissenhaft sein, weil die Sicherheit von den Kollegen und auch meine eigene Sicherheit immer prioritär sind. Prozesse müssen streng befolgt werden, um neue Fehler auszuschließen.
Außerhalb der Arbeit, gehe ich, wann immer ich kann, joggen oder fahre Mountainbike, um den Kopf frei zu bekommen und dann wieder mit Spaß zur Arbeit zurückzukehren.
« Die elektrische Wartung in einer Papierfabrik ist breit gefächert und sehr vielfältig. Es müssen viele Informationen gesammelt und ausgewertet werden. »
Loïc
Ich hatte bereits das Fachabitur in der Fachrichtung Industrie abgeschlossen und anschließend noch den Berufsabschluss (BTS) Industrieautomatisierung angehängt. Danach war ich Springer in der Technik für eine große Fastfood-Kette. Den Zugang zu der Energieproduktion habe ich durch eine Tätigkeit in einer kommunalen Müllverbrennung bekommen. Ich war 4 Jahre lang für die Produktion der Verbrennungsöfen verantwortlich. Im Anschluss daran kümmerte ich mich im gleichen Unternehmen um die Fernwärme und speziell um die Wärmeversorgung der Krankenhäuser in Reims. Danach entschied ich mich zur Industrie zurückzukehren, und zwar als Techniker für Kessel und Dampfversorgung in der Papierfabrik Everbal, wo ich jetzt seit 3
Jahren beschäftigt bin.
Bei der Arbeit mit den 2 Biomassekesseln muss ich die Warenannahme verwalten, hauptsächlich Holzhackschnitzel und die Feuchtigkeit des Brennstoffs kontrollieren. Außerdem muss ich Analysen des Kesselwassers durchführen, die vorbeugenden, monatlichen Wartungen planen und ggf. auf mögliche Ausfälle reagieren.
Biomassekessel haben ihre Eigenheiten, die man verstehen muss. Ich muss zugeben, dass ich stolz darauf bin, dass ich die systematische Aufbewahrung, Überwachung und Erneuerung des Materials und der Teile übernommen habe, um eine reibungslosere Produktion zu erreichen. Es ist eine Arbeit, die Sorgfalt, eine gewisse Selbstständigkeit und großes Verantwortungsbewusstsein erfordert, da meine Arbeit für die Versorgung der Papiermaschine mit Dampf unerlässlich ist.
« Es ist eine Arbeit, die Sorgfalt, eine gewisse Selbstständigkeit erfordert. »
Julien
Ich habe ein technisches Abitur BAC PRO MEI (Instandhaltung Industrieanlagen) absolviert und während verschiedener Praktika in Unternehmen auch Everbal entdeckt. Die Papierfabrik Everbal hat mich 2012 nach dem Abschluss meiner Ausbildung sofort eingestellt.
Die Tätigkeiten im Bereich der mechanischen Wartung lassen sich hauptsächlich in drei Bereiche unterteilen: die schnelle Behebung von Pannen, die Reparatur von Maschinen und vor allem die vorbeugende Wartung, um Ausfälle zu minimieren. Jedes Jahr im Juli ist ein technischer Stillstand von drei Wochen vorgesehen. Bei dieser Gelegenheit müssen zahlreiche Teile, die in der Produktion stark beansprucht werden, repariert oder gegen neue ausgetauscht werden, die zuvor in der Werkstatt vorbereitet wurden. In manchen Fällen müssen wir auf externe Dienstleister zurückgreifen, je nach Komplexität der durchzuführenden Arbeiten oder wenn für den Eingriff spezielle Materialen benötigt werden.
Als Anfänger in diesem Beruf und in der Papierindustrie gibt es viel zu lernen und zu verstehen. Unsere Arbeit hat einen direkten Einfluss auf den reibungslosen Produktionsablauf. Aber durch die Praxis gewinnt man die nötige Erfahrung!
« Als Anfänger in diesem Beruf und in der Papierindustrie gibt es viel zu lernen und zu verstehen. »
